Samstag, 10. September 2011

Der Mensch - ein hohes Tier?

Ich versteh das einfach nicht!
Der Mensch denkt, er wäre das schlauste Wesen auf Erden, könnte alles manipulieren und nach Lust und Laune mit allem, was ihm so in den Sinn kommt, experimentieren.

Aber seien wir doch mal ehrlich! Abgesehen davon, dass Menschen integrant, manipulativ, selbstverherrlichend, egoistisch und übermütig sind, sind sie auch noch das am schlechtesten ausgebildete "Tier".

Er hat natürlich seine Vorteile. Arnold Gehlen stellte den Menschen teilweise als eine Art Prometheus dar.
Prometheus soll - nach der griechischen Mythologie - der Schöpfer der Tiere und Menschen sein.
Gehlen bezeichnet die Menschheit so, da wir Kulturwesen sind, die sich mittels Technik und Möglichkeiten unserer eigenen Existenz, die Umwelt so zurecht machen, dass wir überleben können.
Wir versuchen die Natur zu unterwerfen.

Und dennoch ist der Mensch auch ein Mängelwesen, beteuert Gehlen.
In der wilden Natur würden wir niemals überleben. Wir könnten uns weder an die Witterung anpassen, noch haben wir natürliche Waffen und von unseren schlecht ausgebildeten Angriffs-, Schutz- und Fluchtorganen will ich gar nicht erst anfangen.

Zudem hat sich, was die Partnerwahl angeht, auch nicht viel geändert. Es geht nur noch nach Statussymbolen. Hat er Geld, nen guten Job, nen teures Auto, eine eigene Wohnung.
Früher ging es bei den Affen darum, wer den größten Hoden hat.
Frauen, wo bleibt die Liebe zum Charakter des Mannes?!
Und Männer, seit wann habt ihr jeglichen Respekt verloren, wollt nur noch halbnackte Weiber sehen und wo verdammt nochmal ist der Gentleman in euch geblieben?
Bedeutet Emanzipation, dass ihr weniger Höflichkeiten an den Tag legt?

Ich schweife ab.

Aber es gibt so viele Lebewesen auf Erden, die es so viel besser machen als die Menschen.
Die mit der Natur im Einklang leben und sie ncht mutwillig zerstören.

Also stellt sich mir doch die Frage: Sind Menschen wirklich die höheren Tiere?
Oder ein Fantasiegebilde ihrer selbst